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                                           Meine Geschichte

                                                         

Ich war schon immer handwerklich interessiert und hatte auch schon immer Spaß daran neue handwerkliche Dinge zu lernen. Mein eigentlicher Berufswunsch nach der Schule war Schreiner. Ich fand es von klein auf faszinierend, wie vielseitig der Werkstoff Holz ist. Sei es in Form und Farbe, in der Beschaffenheit oder in der Art, wie man die verschiedenen Hölzer bearbeitet und die Möglichkeiten, die einem Holz im Handwerk gibt. Nach einem Berufsgrundschuljahr in Fachrichtung Holztechnik erkannte ich aber, dass das feine Arbeiten und die Geduld die man dafür benötigt nicht das ist, was ich mir vorgestellt habe. Da ich dem Holz aber treu bleiben wollte, entschied ich mich zu einer Ausbildung zum Forstwirt. Diese schloss ich nach 3 Jahren mit Erfolg ab. Mein beruflicher Werdegang trennte mich vorerst etwas von der Arbeit mit Holz. Lediglich mein Nebenjob ließ mich noch ein bisschen die Waldluft schnuppern. Irgendwann hatte ich dann aber doch wieder das Bedürfnis, mehr mit Holz zu arbeiten. So richtete ich mir daheim in meinem Keller eine kleine Hobbywerkstatt zur Holzbearbeitung ein. Selbstständig versuchte ich mir nochmal das Arbeiten mit Holz näher zu bringen. Im 21. Jahrhundert dient als einfachste Informationsquelle das Internet. In kürzester Zeit hat man die Möglichkeit an unendlich viele Informationen zu kommen. Bei meiner Recherche nach Holzbearbeitung bin ich auf einen weiteren sehr interessanten Werkstoff gestoßen: Epoxidharz.

Epoxidharz besteht aus 2 flüssigen Komponenten, die nach dem Vermischen aushärten und zu einer festen Masse werden. Als ich mich mehr mit dem Thema Epoxidharz befasste, entdeckte ich sogenannte „Rivertable“ (deutsch: Fluss-Tische). Dies sind Tische, bei denen Bohlen oder Bretter mit Hilfe von Epoxidharz verbunden werden. Die Zwischenräume zwischen den Hölzern sind mit Epoxidharz gefüllt, sodass es aussieht als ob ein Fluss durch den Tisch fließt.

Davon inspiriert, wollte ich mir einen solchen Tisch bauen. Nun musste ich aber feststellen, dass das Epoxidharz nicht gerade günstig ist. Je nach Größe des Tisches können da ein paar Hundert Euro zusammenkommen. Da bei der Benutzung des Harzes einiges zu beachten ist um schöne Ergebnisse zu erzielen, dachte ich mir, dass ich erstmal kleine Projekte damit mache um ein Gefühl für das Arbeiten mit dem Harz zu bekommen. So entstanden meine ersten Ringe aus Holz und Epoxidharz. Nachdem ich über die sozialen Medien im Internet ein Paar meiner ersten Versuche präsentierte, merkte ich, dass sich die Leute für meine Arbeit interessierten. Somit begann ich weiter nach Möglichkeiten zu suchen Ringe herzustellen.

Ursprünglich sollte der Hauptbestandteil dieses Schmucks der Werkstoff Holz sein. Durch seine Vielfältigkeit konnte ich so einige verschiedene Kreationen ausprobieren. Ich kombinierte zahlreiche heimische Hölzer mit unter anderem tropischen Hölzern. Dabei versuchte ich stets im Auge zu behalten, dass die Natur nicht unnötig belastet wird. Dies versuche ich zu gewährleisten, indem ich beispielswiese Holz nutze, welches aus Reststücken und Abschnitten besteht, die beim Verarbeiten von Brettern und Ähnlichem anfallen.

Nach langer Zeit, in der ich dann viel experimentiert und ausprobiert habe, habe ich festgestellt, dass die Natur aus noch vielen Materialen besteht, die sich wunderbar bearbeiten lassen. Inzwischen besteht mein Sortiment aus einer Vielzahl von Materialen. Dies beinhaltet beispielsweise: Holz, Geweih, Tierhorn, sämtliche Arten von Edelsteinen wie Lapislazuli, Malachit, Achat, Opal und viele mehr. Des Weiteren habe ich bereits einige Ringe hergestellt in denen ich verschiedene Stein- und Eisenmeteoriten verarbeitet habe. Auf Wunsch ist es auch möglich, fossile Dinge wie versteinertes Holz, Dinosaurierknochen, Haifischzähne und ähnliches zu verarbeiten.

Diese ganzen Materiale kombiniere ich zusätzlichen mit Ringkernen aus verschiedenen Metallen wie zum Beispiel Edelstahl, Damaszenerstahl, Titan, Wolframstahl, Sterling Silber, Kobalt-Chrom. Aber auch Ringkerne aus Keramik oder Carbon nutze ich sehr gerne.

Durch die Kombination dieser zahlreichen Materialen ergeben sich unzählige Möglichkeiten Ringe zu gestalten. Das war aber noch längst nicht alles! Immer wieder werde ich gefragt, ob ich auch persönlich Gegenstände in dem Schmuck verarbeiten kann. So habe ich unter anderem auch schon Dinge wie Tierhaare, Muscheln oder Steine von Orten verarbeiten, mit denen die Kunden wunderbare Momente und Erlebnisse verbinden.

 

Wie man sieht versuche ich mir keine Grenzen zu setzen und jedem Kunden ein individuelles Schmuckstück zu zaubern.

Egal was ich in den Ringen verarbeite, ob persönliche Gegenstände, Jahrtausend alte Fossilien oder Meteoriten, die einen fast unendlich langen Weg hinter sich haben, jedes Schmuckstück kann eine eigene Geschichte erzählen. Wenn auch Sie eine Geschichte in Schmuck verarbeitet bei sich tragen wollen, bin ich gerne bereit Ihnen diesen Wunsch zu erfüllen.

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